Alexander Zverev, Dennis Schröder oder Alexandra Popp? Sechs deutsche Kandidaten für Rolle als Fahnenträger stehen fest

SID
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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seine sechs Kandidatinnen und Kandidaten für die Rolle der Fahnentragenden bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (ab 26. Juli) benannt.

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Nach Regelung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) werden die Delegationen jeweils von einer Frau und einem Mann angeführt. Fans sowie die Athletinnen und Athleten des Team D entscheiden in einer Online-Abstimmung, wer die große Aufgabe übernehmen darf.

Reit-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl, Fußballerin Alexandra Popp sowie Anna-Maria Wagner, zweimalige Bronze-Gewinnerin im Judo in Tokio 2021, sind die Kandidatinnen. Zudem wird entweder Tennis-Star Alexander Zverev, Basketball-Weltmeister Dennis Schröder oder Sportschütze Christian Reitz die Ehre zuteil, die Fahne zu tragen.

"Ich habe noch nie Olympische Spiele gespielt", sagte Schröder: "Mit 200 Nationen bei der Eröffnungsfeier zu sein, das ist eine Sache, die ich mit meiner Familie und meinen Teamkollegen einfach erfahren will." Dies könne man "mit keinem Geld der Welt kaufen. Das ist eine Erfahrung, die du mitnehmen musst."

Dennis Schröder
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Zverev, der in Tokio Gold geholt hatte, macht sich ebenfalls Hoffnungen. "Ja, Paris möchte ich gewinnen. Das ist mein Plan", sagte er nach seinem Achtelfinal-Aus in Wimbledon: "Und die Flagge tragen."

Die Stimmen der Athletinnen und Athleten des Team D und die der Fans werden mit jeweils 50 Prozent gewertet, hieß es in einer Mitteilung des DOSB: "Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, trägt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris."

Die Wahl läuft von Montag bis einschließlich Sonntag (21. Juli). Abgestimmt werden kann auf www.teamdeutschland.de sowie bei Eurosport, ARD, ZDF und T-online. Wer die Fahne dann tatsächlich trägt, gibt der DOSB am 25. Juli bei einer Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris bekannt.

Der DOSB nannte "Erfolg", "Vorbildfunktion" sowie "Vielfalt des Sports" als Kriterien bei der Auswahl der sechs Nominierten.