Beach-Soccer-Giganten mit Vorfreude

SID
Das Turnier in Baku wird in der Beach Arena ausgetragen
© baku2015

1993 entstand Beach Soccer im sonnigen Brasilien. Seitdem wurde die Sportart populärer und sorgte bei Fußball-Legenden wie Eric Cantona und Romario für Begeisterung. Im nächsten Jahr stehen die Fußballer in Baku im Fokus. Beach Soccer gehört zu den 20 Sportarten bei den ersten European Games, die Zuschauer in der Beach Arena dürfen sich auf packende Duelle freuen.

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Die Gastgeber treffen auf Russland, Spanien, Portugal, Schweiz, Italien, Ukraine und Ungarn. Gerade die Russen gelten als klarer Favorit. Obwohl es dort wenig Sonne und Strände gibt, dominiert Russland seit 2009 den Sport und gewann zwei Weltmeisterschaften und vier europäische Wettbewerbe.

Die Verantwortlichen reisen also mit hohen Erwartungen nach Baku, wie Head of Sports Sergey Shamarov berichtet: "Für uns ist es neue Herausforderung. Wir sind zweimal Weltmeister geworden. Für uns zählt nur der Sieg, deswegen sehen wir diesen Wettbewerb als besondere Erfahrung."

Das Team wird Mikhail Likhachev, dem Coach des Jahres, trainiert und steht dennoch vor einer schwierigen Aufgabe. Spanien, Portugal und die Schweiz werden alles versuchen, um die Russen zu stoppen.

60 Torschüsse pro Partie

In der Sportart, in der es zu mehr als 60 Torschüssen pro Partie kommt, glauben die Portugiesen ebenfalls an ihre Titelchancen. Das Land setzt dabei auf Joao Victor Saravia, den dreimaligen Gewinner des Goldenen Schuhs.

"Wir haben bereits mehrere Titel geholt und kämpfen um jeden weiteren. Ich denke, dass wir mit dieser Mentalität erfolgreich sein können", erklärte der Stürmer.

Die Gewinner der European Beach Soccer League 2010 triumphierten dieses Jahr beim Mundialito-Turnier und haben hohe Erwartungen an den Wettbewerb. Einen Monat nach den European Games findet schließlich die Weltmeisterschaften in Portugal statt, sodass die Fußballer eine optimale Vorbereitung genießen.

"Wir wissen, dass wir mit der WM im eigenen Land eine hervorragende Möglichkeit haben, die Sportart bei uns noch populärer zu machen", erklärte der Kapitän.

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