Seine Vereinskollegen Nicolas Limbach, Vize-Europameister Max Hartung und Matyas Szabo waren bereits durch ihre Weltranglistenpositionen für das Hauptfeld der besten 64 gesetzt. Das Quartett, im Team Welt- und Europameister, gilt auch im Einzel als Anwärter auf Edelmetall.
"Der Wunsch ist natürlich eine Medaille. Ein Erfolg in der ersten Entscheidung würde der gesamten Mannschaft Motivation geben", sagte Sportdirektor Sven Ressel. Zudem schafften bei den Damen auch die deutsche Säbelmeisterin Anna Limbach (Dormagen) und Olympiateilnehmerin Alexandra Bujdoso (Koblenz) den Sprung unter die besten 64. Ausgeschieden sind dagegen Sibylle Klemm (Dormagen) und Ann-Sophie Kindler (Eislingen).
Bujdoso gewinnt deutsches Duell
Wagner überstand die Qualifikation am Montag ohne Probleme. Nach 5:0 Siegen in der Poolrunde zog er sogar ohne weiteres Gefecht ins Hauptfeld ein. Limbach setzte sich nach 4:2 Siegen in der Poolrunde im entscheidenden Gefecht gegen Tiffany Dell'Aquila (Taiwan) 15:11 durch. Bujdoso (3:2) gewann das deutsche Duell gegen Kindler (2:3) 15:10. Klemm (2:3) unterlag der Italienerin Paola Pliego knapp mit 14:15.
Die Titelkämpfe in Moskau sind der wichtigste Wettbewerb für die deutschen Fechter auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. In der russischen Hauptstadt gibt es in den Teamwettbewerben die doppelte Punktzahl, im Einzel sogar die zweieinhalbfache zu gewinnen.
Im vergangenen Jahr holte der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) durch das Gold der Säbelfechter und Silber für Britta Heidemann im Einzel zwei Medaillen. Die Peking-Olympiasiegerin Heidemann betritt am Mittwoch im Einzel zum ersten Mal die Planche.