Der Sohn von Bundestrainer Vilmos Szabo verlor im Achtelfinale gegen Team-Olympiasieger Gu Bongil aus Südkorea 10:15.
Bester Deutscher in Südkorea war Szabos Vereinskollege Max Hartung auf Platz zehn. Der WM-Dritte hatte bereits zuvor seine Olympiaqualifikation perfekt gemacht. Beide Athleten gehörten 2014 zum erfolgreichen deutschen Säbelteam, das in Kasan den WM-Titel gewann. In Rio ist der Teamwettbewerb der Säbel-Herren allerdings nicht olympisch.
Damit haben nach dem Ende des Qualifikationszeitraums vier deutsche Fechter den Sprung nach Rio geschafft. Neben Hartung und Szabo starten auch der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz/Florett) und Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim/Florett) in Brasilien. Beim Kontinental-Entscheid in Prag am 16. und 17. April haben auch noch Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann (Leverkusen/Degen), der zweimalige Europameister Jörg Fiedler (Leipzig/Degen) und Anna Limbach (Dormagen/Säbel) eine letzte Chance.
In den Mannschaftsqualifikationen hatte es für den Deutschen Fechter-Bund (DFeB) Enttäuschungen in Serie gegeben. Erstmals seit 1956 in Melbourne hatte kein deutsches Team die Olympia-Teilnahme geschafft, damals waren aber die Mannschaftswettbewerbe der Frauen nicht olympisch.