Szabo qualifiziert sich für Rio

SID
Matyas Szabo qualifizierte sich in Seoul mit einem zwölften Platz für Olympia
© getty

Matyas Szabo (Dormagen) hat sich als zweiter deutscher Säbelfechter für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) qualifiziert. Der 24-Jährige sicherte sich sein Ticket nach Brasilien durch einen zwölften Platz beim letzten Qualifikationsturnier in Seoul.

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Der Sohn von Bundestrainer Vilmos Szabo verlor im Achtelfinale gegen Team-Olympiasieger Gu Bongil aus Südkorea 10:15.

Bester Deutscher in Südkorea war Szabos Vereinskollege Max Hartung auf Platz zehn. Der WM-Dritte hatte bereits zuvor seine Olympiaqualifikation perfekt gemacht. Beide Athleten gehörten 2014 zum erfolgreichen deutschen Säbelteam, das in Kasan den WM-Titel gewann. In Rio ist der Teamwettbewerb der Säbel-Herren allerdings nicht olympisch.

Damit haben nach dem Ende des Qualifikationszeitraums vier deutsche Fechter den Sprung nach Rio geschafft. Neben Hartung und Szabo starten auch der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz/Florett) und Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim/Florett) in Brasilien. Beim Kontinental-Entscheid in Prag am 16. und 17. April haben auch noch Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann (Leverkusen/Degen), der zweimalige Europameister Jörg Fiedler (Leipzig/Degen) und Anna Limbach (Dormagen/Säbel) eine letzte Chance.

In den Mannschaftsqualifikationen hatte es für den Deutschen Fechter-Bund (DFeB) Enttäuschungen in Serie gegeben. Erstmals seit 1956 in Melbourne hatte kein deutsches Team die Olympia-Teilnahme geschafft, damals waren aber die Mannschaftswettbewerbe der Frauen nicht olympisch.

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