"Mein Gegner kam sehr emotional zum Kampf, er stand ungewöhnlich unter Druck. In manchen Situationen habe ich den Hass in seinen Augen gesehen", sagte Sasson der Bild am Sonntag: "Trotzdem habe ich danach versucht, ihm die Hand zu geben. Im Judo ist es einfach wichtig, den Gegner zu respektieren. Eigentlich tut er mir leid."
Zuvor hatte schon das IOC das Verhalten El Shehabys nach dessen Niederlage scharf kritisiert. "So etwas ist nicht akzeptabel. Wir bedauern dieses Vorfall sehr", sagte IOC-Sprecher Mark Adams: "Diese Form der Ausgrenzung wollen wir bei Olympia nicht sehen. Wir wollen keine Mauern bauen, sondern sie einreißen."