Die Deutsche siegte gegen Lisette Cantero (Ecuador) und sicherte sich damit bereits einen Startplatz für das olympische Turnier in Rio. Das Finale verlor Niemesch mit 1:4-Wertungspunkten.
Jaqueline Schellin (Mühlacker/48 kg) und Anna Schell (Aschaffenburg/75 kg) verpassten dagegen in Ulan Bator das Finale und damit auch die Quali für Rio. Schell durfte sich nach einem 10:0-Sieg gegen die Taiwanesin Chang Hui-Tsz zumindest mit Bronze trösten. Schellin unterlag im kleinen Finale der Polin Anna Lukasiak mit 1:3. Am Sonntag scheiterten dann die vier Freistilringer von Bundestrainer Sven Thiele vorzeitig.
Für Olympia hatten sich vor Luisa Niemesch aus deutscher Sicht bereits Weltmeister Frank Stäbler (Weingarten), Eduard Popp (Neckargartach), Nina Hemmer (Ückerath) und Aline Focken (Krefeld) qualifiziert.
Eine letzte Chance bleibt den deutschen Ringern beim zweiten Weltturnier vom 6. bis 8. Mai in Istanbul. Über die Startplätze in der türkischen Metropole werden Bundestrainer Michael Carl und DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis in der kommenden Woche entscheiden.