"So ein Sprint ist ganz schön krass, das war am Anschlag", gab Justus nach dem Härtetest über 750 Meter Schwimmen in der Binnenalster, 20 Kilometer auf dem Rad und fünf Kilometer Laufen rund um den von Tausenden Zuschauern umsäumten Rathausmarkt zu. Der für seine läuferischen Qualitäten bekannte 32-Jährige musste am Ende zu Murray und Sanchez abreißen lassen.
Justus, der das erste Rennen der WM-Serie im April in Sydney über die doppelt so lange Olympische Distanz gewonnen hatte, kam mit elf Sekunden Rückstand auf Sieger Richard Murray ins Ziel. Für den Südafrikaner wurden 51:48 Minuten gestoppt.
Murray distanzierte im Schlussspurt den zweimaligen Weltmeister Javier Gomez aus Spanien (plus 5). Maik Petzold fehlten 17 Sekunden auf den Sieger, Jan Frodeno 21 Sekunden.
Frodeno: "Weiterer Schritt"
"Das war ein sehr, sehr guter weiterer Schritt", kommentierte der lange verletzte Frodeno sein Ergebnis. "Ich bin glücklich, dass es ganz gut geklappt hat." Bis zum 7. August haben die Triathleten noch Zeit, sich auf das Rennen um die olympischen Medaillen im Hyde Park vorzubereiten.
Zum guten Gesamtergebnis für die Deutsche Triathlon-Union trugen auch Jonathan Zipf aus Saarbrücken als 16. und Christian Prochnow aus Potsdam als 17. bei.
Die Frauen am Sonntag (16.06 Uhr) um WM-Punkte. Am Start sind auch die drei deutschen Olympiateilnehmerinnen Svenja Bazlen (Freiburg), Anja Dittmer (Neubrandenburg) und Anne Haug (München).