Vesper drückt Friedrich die Daumen

SID
Deutschlands Hochsprung-Hoffnung sucht noch nach ihrer Form
© Getty

Michael Vesper hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Ariane Friedrich noch auf den Olympia-Zug aufspringt. "Wir wünschen uns sehr, dass sie die Kurve noch kriegt", sagte der Generalsekretär des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Montag in London.

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Die Hochspringerin hatte am Wochenende bei einem Meeting in Italien nur 1,84 Meter überquert. Danach schloss ihr Trainer einen Olympia-Verzicht nicht aus.

Vesper ist überzeugt davon, dass Friedrich in London "vorne mitmischen" kann. Das habe sie schon oft gezeigt. "Dafür muss sie aber den Kopf freibekommen", sagte er. Die 28-Jährige ist nach ihrer Achillessehnen-Operation vor eineinhalb Jahren noch nicht wieder in Top-Form.

Für das deutsche Team ist der fünfte Platz das Ziel. "Der Maßstab ist das, was wir in Peking erreicht haben", sagte Vesper. Bei den Spielen vor vier Jahren in China hatte Deutschland mit insgesamt 41 Medaillen (16 Gold, 10 Silber, 15 Bronze) den fünften Rang in der Nationenwertung belegt. Dies zu wiederholen, werde nicht leicht. Andere Länder hätten nach seiner Einschätzung mehr und gezielter in den Sport investiert. "Wir sind traditionell sehr breit aufgestellt", sagte der deutsche Chef de Mission.

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