Reglement verbietet Totilas-Einsatz bei Olympia

SID
Ohne Reiter Matthias Rath darf auch Zehn-Millionen-Euro-Pferd Totilas nicht zu Olympia
© Getty

Matthias Rath musste seine Teilnahme an den Olympischen Spiele in London (27. Juli bis 12. August) krankheitsbedingt absagen. Das Pfeiffersche Drüsenfieber zwingt den 27-Jährigen weiterhin zu einer Pause.

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Das Zehn-Millionen-Pferd Totilas wäre theoretisch jedoch einsatzbereit. Laut Reglemet ist es jedoch nicht möglich, kurzfristig einen anderen Reiter auf das Wunderpferd zu setzen.

"Jedes Pferd, das ein Championat reiten soll, muss sich mit dem Reiter zweimal bis zu einer Deadline mit 64 Prozent qualifiziert haben. Die Deadline ist jetzt schon geschlossen, da gibt es jetzt keine Möglichkeit mehr", erklärte Dressur-Bundestrainer Jonny Hilberath im Interview der Nachrichtenagentur dapd.

Von Reglementsgründen einmal ganz abgesehen, ist auch die Beziehung zwischen Pferd und Reiter eine ganz besondere und damit auch eine überaus sensible. Was Totilas und Rath seit dem Beginn ihrer Zusammenarbeit mehrmals unter Beweis stellten.

Raths Vorgänger Edward Gal formte Totilas zum Wunderpferd, brach sämtliche Rekorde und verzauberte Zuschauer wie auch Punktrichter. An die Klasse dieses Paares kam Rath trotz aller Bemühungen nicht heran. Ein herausragendes Pferd bedeutet noch lange keine herausragenden Ergebnisse.

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