Damit feierte der 14-malige Olympiasieger, der bei den Spielen in London (27. Juli bis 12. August) zum vierten Mal bei Olympia an den Start gehen wird, bei den US-Trials seinen zweiten Triumph im direkten Duell mit seinem Kontrahenten.
Zu Beginn der Qlympia-Qualifikation hatte Lochte seinen Widersacher über 400 Meter Lagen auf Rang zwei verwiesen. Dieser revanchierte sich mit einem ebenso knappen Erfolg über 200 Meter Freistil und hat nach dem erneuten Sieg über 200 Meter Lagen die Chance, den Sunnyboy aus Florida nochmals zu besiegen: Während Phelps über 100 Meter Schmetterling in der Weltjahresbestzeit von 51,35 Sekunden als Schnellster in das Finale schwamm, belegte Lochte im Halbfinale mit 52,47 Sekunden Rang sechs. "Ich denke, es wird in den nächsten Wochen noch mehr Rennen dieser Art geben", sagte Phelps mit Blick auf London voraus.
In der Weltjahresbestzeit von 2:21,13 Minuten gewann Weltmeisterin Rebecca Soni die 200 Meter Brust. Die 100 Meter Freistil entschied in guten 53,96 Sekunden Jessica Hardy für sich. Die Saisonbestzeit von Olympiasiegerin Britta Steffen (Berlin) von 53,65 Sekunden war dabei nicht in Gefahr.
Gescheitert ist die inzwischen 40 Jahre alte fünfmalige Olympiasiegerin Janet Evans. Mit Rang 53 in 9:01,59 Minuten war Evans vom Finale der besten Acht über 800 Meter Freistil ebenso weit entfernt wie zuvor als 80. mit 4:21,49 Minuten über 400 Meter Freistil.
