Namen wurden zunächst weder von den Athleten noch von den betroffenen Ländern genannt.
Allen droht nun das Aus für die Spiele in Rio de Janeiro in zweieinhalb Monaten. Insgesamt wurden 454 Proben mit neuesten Analysemethoden untersucht. Zusätzlich sollen in Kürze 250 weitere Proben der Olympischen Spiele 2012 in London ebenfalls erneut untersucht werden.
Außerdem forderte das IOC die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf, eine Untersuchung der massiven Doping-Vorwürfe gegen Russland bei den Winterspielen in Sotschi einzuleiten. Zudem sei das Olympische Komitee Russlands aufgefordert worden, eine vollständige Kooperation zu gewährleisten.
"Alle diese Maßnahmen sind ein bedeutender Schlag gegen die Betrüger, die wir nicht gewinnen lassen werden. Doper haben keinen Platz zum Verstecken", sagte IOC-Präsident Thomas Bach: "Die Nachtests von Peking und London sowie die Maßnahmen nach den beunruhigenden Vorwürfen gegen das Anti-Doping-Labor in Sotschi sind ein weiterer Schritt, um die sauberen Athleten zu schützen. Unabhängig von Sportart und Nationalität."