"Es ist konsequent, dass Aktive aus den beiden Ländern nicht mehr direkt zu Olympia zugelassen sind und vorher durch die internationalen Fachverbände überprüft werden müssen", sagte Prokop dem SID am Dienstag kurz nach Bekanntgabe der Entscheidung beim Olympischen Gipfel in Lausanne.
Am Schweizer Sitz des IOC hatte die Konferenz beschlossen, dass in allen olympischen Sportarten Aktive aus Russland und Kenia wegen der Mängel bei der Dopingbekämpfung in beiden Ländern vor einer Nominierung für Rio von ihren internationalen Fachverbänden überprüft werden müssen. Erst danach können die freigegebenen Athleten von ihren nationalen Gremien für Rio nominiert werden. Offen ist allerdings das Auswahlprozedere für Leichtathleten aus Russland, die vom Weltverband IAAF generell für Rio gesperrt worden sind.