"Das IOC wird weitere weitreichende Maßnahme anstoßen, um gleiche Bedingungen für alle teilnehmenden Athleten sicherzustellen", teilte das IOC am Samstag nach einer Telefonkonferenz seiner Exekutive mit.
Darüber hinaus deutete das IOC für die Sitzung seiner Spitze mit den internationalen Dachverbänden am Dienstag in Lausanne vergleichbare Maßnahmen wie gegen Russland für weitere Länder mit dokumentierten Mängeln bei der Doping-Bekämpfung an. Zuletzt waren außer Russland auch Kenia, Mexiko und Spanien von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA wegen unzureichender Umsetzung von Vorgaben gerügt worden.
Hoffnungen russischer Regierungsmitglieder auf eine "Begnadigung" ihrer Leichtathleten durch das IOC für Rio erteilte die Organisation eine Absage: "Die Startberechtigung von Athleten bei internationalen Wettkämpfen inklusive der Olympischen Spiele ist jeweils eine Angelegenheit der internationalen Verbände." Ausdrücklich betonte das IOC zudem seine Unterstützung für den "starken Standpunkt" der IAAF gegen Doping und "Respekt" für die Ausschluss-Entscheidung gegen Russland.