OK-Sprecher: Rio "sicherste Stadt"

SID
Picciani hofft auf eine vollständige Olympiade
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Trotz des jüngsten Überfalls auf eine australische Paralympionikin sieht das Organisationskomitee sechs Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro keinerlei Sicherheitsbedenken. Rio werde "die sicherste Stadt der Welt" während der Sommerspiele sein, sagte OK-Sprecher Mario Andrada.

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"Die Sicherheit bei den Spielen ist ein nationales Thema. Es ist der Staat Brasilien, nicht der Bundesstaat Rio, der die Athleten, Touristen, Medienvertreter und Offizielle schützen wird", sagte Andrada. In den vergangenen Tagen war die Seglerin und Rollstuhlbasketballerin Liesl Tesch aus Australien in der Stadt mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt worden.

Brasilien setzt beim Sicherheitsthema auf die positiven Erfahrungen bei der Fußball-WM vor zwei Jahren. Dort sei es an "zwölf Austragungsorten zu keinem größeren Vorfall" gekommen, wie Andrada betont.

Auch vom Zika-Virus gehe laut Andrada während der Spiele keine Gefahr aus. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehrere Male gesagt habe, würde kein gesundheitliches Risiko bestehen. "Wir werden Winter haben. Bereits heute haben wir in Florida ein höheres Risiko, mit Zika infiziert zu werden, als in Rio", sagte Andrada.

In dieser Woche hatte der viermalige Golf-Major-Gewinner Rory McIlroy aus Nordirland seine Olympia-Teilnahme wegen der durch das Zika-Virus ausgehenden Gefahr abgesagt.

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