"Ich habe alles gegeben, mehr war leider nicht drin - schade", sagte Biedermann, der bei den 2008 in Peking und 2012 in London jeweils den fünften Platz belegt hatte: "Es war keine gute Zeit. Ich konnte auf den dritten 50 Metern was gutmachen, aber dann war - alle."
Gold gewann der London-Zweite Sun Yang aus China in 1:44,65 Minuten vor dem Südafrikaner Chad le Clos (1:45,20) und dem US-Amerikaner Conor Dwyer (1:45,23).
Bei den Spielen 2008 und 2012 hatte Biedermann jeweils den fünften Platz belegt. Am Dienstag hat der Hallenser mit der deutschen 4x200-m-Freistilstaffel seine allerletzte Chance auf Edelmetall.
"Mir bleibt gar nicht viel Zeit zum Nachdenken", sagte er: "Morgen ist noch 'ne Staffel, da sind drei Jungs, die auf mich zählen. Daran muss ich jetzt denken", sagte er. Er habe anfangs an Yang dranbleiben wollen, um am Ende Gas zu geben, "das hat gut geklappt, aber mein Gott, was soll ich jetzt noch sagen..."