"Am Ende gibt es maximal eine Medaille zu gewinnen", sagte Schimmelpfennig der Süddeutschen Zeitung: "Aber eine Mannschaft besteht aus 14 bis 18 Leuten. Die sind, wenn alles optimal läuft, am Ende alle Olympiasieger."
Bei der Heimkehr nach den Spielen würden diese dann "alle in ihrer Heimat beim ersten Auftritt für ihre Vereinsmannschaft geehrt. Das kann eine gewaltige Breitenwirkung in der Region haben", sagte Schimmelpfennig.
Grundsätzlich sei in Zukunft der interdisziplinäre Austausch weiterhin von Bedeutung. "Hockey, Handball, Fußball: Alle drei Sportarten hatten ein ganz klares Ziel für diese Spiele, sie hatten einen Plan - und den haben sie auch konsequent umgesetzt", sagte Schimmelpfennig: "Anderen ist das ebenfalls geglückt, beispielsweise den Ruderern. Ziel, Strategie, Plan und konsequente Umsetzung: Davon können viele Sportarten etwas lernen."
Er sei sich "nicht so sicher, ob das bei den Schwimmern optimal umgesetzt wurde", sagte Schimmelpfennig: "Das muss man sich nach den Spielen noch einmal gemeinsam genauer anschauen." Erstmals seit 84 Jahren fliegen die deutschen Becken- und Freiwasserschwimmer in diesem Sommer ohne eine Medaille von Olympischen Spielen nach Hause.