IOC: Keine falsche Probe von Kenia-Trainer

SID
Der Trainer von Ferguson Rotich soll keine falsche Probe für seinen Athleten abgegeben haben
© getty

Kenias von den Olympischen Spielen in Rio ausgeschlossener Leichtathletik-Trainer John Anzrah soll keine falsche Urinprobe abgegeben haben. Das erklärte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Freitag.

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Demnach habe sich der Trainer im Kontrollbereich mit einer falschen Akkreditierung aufgehalten und sei von einem Doping-Kontrolleur aufgefordert worden, eine Probe abzugeben. Noch bevor Anzrah dies tat, sei die Verwechslung jedoch aufgefallen, erklärte das IOC.

Am Donnerstag war zunächst bekannt geworden, dass sich Anzrah für den 800-m-Läufer Ferguson Rotich (30) ausgegeben habe. Anzrah soll die Urinprobe abgegeben haben und anschließend das Testprotokoll für Rotich unterschrieben haben. Das kenianische Leichtathletik-Team hatte Anzrah daraufhin von den Spielen verbannt.

Um den Fall zu untersuchen, hatte das IOC eine Kommission gegründet, die nun zu neuen Ergebnissen kam. "Die Ermittlungen dauern noch an", sagte IOC-Sprecher Mark Adams.

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