"Es geht beim Essen los und bei der Hygiene weiter. Da wird über Tage nicht gewaschen, nicht geputzt - es ist eine Katastrophe", sagte der 40-Jährige bei einem Pressegespräch am Samstag.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bemühe sich zwar nach Kräften, die deutschen Sportler zu unterstützen, sagte Mülders. Beispielsweise würden Mitarbeiter des DOSB morgens Brot anliefern.
Doch insgesamt seien die Bedingungen im Athletendorf nicht olympiawürdig. "Wenn bei den hygienischen Bedingungen nicht Magen-Darm ausbricht, ist es ein Wunder", sagte Mülders, der in seinen Ausführungen Unterstützung von Sportdirektor Heino Knuf vom Deutschen Hockey-Bund (DHB) erhielt
Die schwierigen Voraussetzungen würden genauso andere Nationen betreffen, einen Wettbewerbsnachteil beklagte Mülders nicht. Insgesamt seien die Bedingungen jedoch deutlich schlechter als in London 2012.