Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wollte die Starterlaubnis auf SID-Anfrage nicht bestätigen. Man prüfe den Fall weiterhin, hieß es.
Jefimowa war vom Weltverband FINA wegen eines früheren Doping-Falles ausgeschlossen worden. Allerdings kippte der Internationale Sportgerichtshof CAS die Regel 3 des IOC-Strafenkatalogs gegen Russland. Das IOC wollte alle russischen Rio-Kandidaten, die jemals einen Dopingverstoß begangen hatten, von den Spielen ausschließen.
Und auch die Namen weiterer russischer Athleten tauchten am Samstagabend plötzlich auf den Startlisten auf. Die Schwimmerinnen Natalia Lotsowa und Daria Ustinowa sowie die Radrennfahrer Alexej Kurbatow und Olga Zabelinskaja gehörten dazu. Das offizielle Daten-Portal der Spiele vermeldete, dass 277 Athleten zur russischen Mannschaft gehören.