Grundlage für den Ausschluss war die Auswertung neuer Daten aus dem McLaren-Report, welche die IAAF angefordert hatte. Klischina legte umgehend Einspruch bei der Ad-hoc-Kammer des CAS in Rio ein.
Die 25 Jahre alte Klischina hatte ursprünglich die Starterlaubnis für die Wettkämpfe erhalten, da sie in Florida lebt und trainiert und sich somit außerhalb des russischen Systems befand. Das bedeutet, dass sie auch unabhängig getestet wurde. Alle weiteren russischen Leichtathleten waren von der IAAF aufgrund des massiven Dopingskandals im Land nicht für die Wettkämpfe in Rio zugelassen worden. Siebenmeterspringerin Klischina sollte am Dienstag in der Qualifikation an den Start gehen.
Im McLaren-Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA war kurz vor den Spielen russisches Staatsdoping nachgewiesen worden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verzichtete dennoch auf einen Komplett-Ausschluss Russlands und reichte die Entscheidung an die Fachverbände weiter.