Koch: "Keine finanzielle Last für den Staat"

SID
Marco Koch ist die größte Medaillenhoffnung der deutschen Schwimmer
© getty

Schwimm-Weltmeister Marco Koch hat sich für eine Millionenprämie für deutsche Olympiasieger ausgesprochen. "Ich glaube, dass es keine finanzielle Belastung für den Staat wäre. Denn wenn man mal sieht, wie viele wir haben - das ist ja ein Witz", sagte der 26-Jährige vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro dem SID.

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"Es wäre ein Anreiz, nicht nur zum Fußball zu gehen und da die Millionen zu machen, sondern auch mal für Olympia, für andere Sportarten."

Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz hatte eine Belohung in Höhe von einer Million Euro für Olympia-Gold als zusätzliche Motivation vorgeschlagen. Bei den Spielen 2012 in London hatten deutsche Athleten elf Goldmedaillen gewonnen. Die Kritik, damit würde Doping weiter Vorschub geleistet, konterte Koch: "Ist es nicht sowieso schon so? Ich denke nicht, dass es durch diese eine Prämie mehr werden würde. Die Leute, die es machen wollen, machen es sowieso. Ich glaube nicht, dass sich viel ändern würde."

Koch geht als größte Medaillenhoffnung der deutschen Schwimmer in seine zweiten Olympischen Spiele. Über seine Weltmeisterstrecke 200 m Brust ist der Darmstädter Goldfavorit.

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