Demnach müsste die dreiköpfige Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) als letzte Instanz grünes Licht gegeben haben.
Lobintsev und Morosov hatten wie mehrere weitere russische Olympia-Kandidaten vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS offenbar erfolgreich gegen ihre Ausschlüsse von den Olympia-Wettkämpfen geklagt. Die Fälle von Weltmeisterin Julia Jefimova und Daria Ustinova, die ebenfalls vors CAS gegangen waren, sind dagegen noch nicht geklärt.
Die FINA hatte die ursprünglichen Sperren gegen Lobintsev und Morosov damit begründet, dass beide im McLaren-Report der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zum Staatsdoping in Russland namentlich erwähnt worden seien.