Man wünsche sich ein "starkes Commitment der Politik. Denn Sport kann Lösungen anbieten, gerade in der heutigen Zeit", sagte der Judo-Olympiasieger von 2008.
Laut Bischof benötigten Kinder mehr Sport und meinte, "wenn ich sehe, dass wir zwei bis drei Stunden Schulsport in Deutschland haben, dann war das vielleicht 2006 okay. Aber 2016 bleiben die Menschen zu Hause, setzen sich vor den Computer, tauschen sich nicht mehr aus. Das ist einfach zu wenig. Wir brauchen da ein Umdenken."
Laut Bischof habe Schulsport viele Vorteile. "Zum einen zum Aggressionsabbau, als Lebensschule und natürlich auch wegen der Gesundheit. Wenn man es im jungen Alter nicht lernt, dann lernt man es hinten raus nur sehr selten", sagte der frühere Leistungssportler. Es sei "erschreckend, wenn man in die Schulen gehe und schaue, wer überhaupt noch eine Rolle vorwärts, eine Rolle rückwärts kann", so Bischof.