Statt zum Schwimmstadion fuhr der Bus mit einigen Starterinnen des zwei Stunden später geplanten 50-m-Freistil-Halbfinales an Bord vom Olympischen Dorf zunächst einige Zeit in die entgegengesetzte Richtung zur Leichtathletik-Arena.
"Die Emotionen und das Adrenalin waren unglaublich hoch", berichtete die britische Schwimmerin Fran Halsall über die aufgeregte Atmosphäre unter den insgesamt drei betroffenen Athletinnen im Bus.
Nachdem der Fahrer den Fehler mit großer Verzögerung bemerkt hatte, kehrte der Bus um und erreichte sein ursprüngliches Ziel nur mit erheblicher Verspätung. Der Halbfinal-Lauf mit den Nachzüglerinnen aus dem Bus konnte daher erst am Freitagabend nach den letzten Siegerehrungen des Tages gestartet werden.
Als Grund für die Irrfahrt nannte ein Sprecher aus dem Organisationsteams der olympischen Schwimm-Wettbewerbe einen Kommunikationsfehler. Halsall gewann trotz der Aufregungen im Vorfeld ihr Halbfinale und qualifizierte sich als Viertbeste für den Endlauf.