Das IOC hatte im Anschluss der Veröffentlichung des McLaren-Reports, der Russland ein staatlich gelenktes Dopingsystem nachwies, auf einen Ausschluss aller Russen von den Spielen verzichten. Stattdessen beauftragte es die Weltverbände mit einer Einzelfallprüfung.
Kein Russe, der im McLaren-Report als Dopingsünder erwähnt oder jemals als Dopingsünder überführt worden war, sollte eine Starterlaubnis erhalten. Zudem sollten Athleten nachweisen, dass sie zuverlässig außerhalb des heimischen Anti-Doping-System getestet worden waren.
Das letzte Wort in dem Zulassungsprozess hatte eine IOC-Kommission mit den Mitgliedern Claudia Bokel (Deutschland), Ugur Erdener (Türkei) und Juan Antonio Samaranch (Spanien).