Russland klagt gegen Paralympics-Ausschluss

SID
Vladimir Lukin ist Chef des paralympischen Komitees Russlands
© getty

Russland hat gegen den Ausschluss seines Teams von den Paralympics in Rio de Janeiro (7. bis 18. September) offiziell Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt. Das teilte Russlands Paralympisches Komitee am Montag mit.

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Eine Anhörung sei demnach für den kommenden Sonntag (21. August) angesetzt, die Entscheidung soll bis zum folgenden Montag fallen. In Rio befasst sich die Ad-Hoc-Kammer des CAS mit dem Fall.

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hatte das russische Team am 7. August gesperrt. Grund sind die schweren Doping-Anschuldigungen im McLaren-Bericht auch gegen russische Behindertensportler. Der Report hatte Staatsdoping in Russland nachgewiesen.

Die Entscheidung des IPC war auch deshalb hochbrisant, weil sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) zuvor gegen einen Komplettausschluss der russischen Athleten von den laufenden Olympischen Spielen in Rio entschieden hatte. Russlands Sportminister Witali Mutko hatte unmittelbar nach dem Beschluss des IPC angekündigt, rechtlich dagegen vorzugehen. Er schloss auch den Gang vor ordentliche Gerichte nicht aus.

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