Knapp die Hälfte der Bundesbürger glaubt, dass in der deutschen Olympiamannschaft nicht weniger gedopt wird als bei Teams aus anderen Ländern. Laut einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sind 47 Prozent davon überzeugt, dass ebenso viel Substanzmissbrauch betrieben wird wie in anderen Olympiamannschaften.
42 Prozent dagegen glauben, die deutschen Athleten dopen weniger als die anderer Nationen.
Eindeutiger waren die Ergebnisse zu anderen Olympia-Themen. Für mehr als die Hälfte steht bei Sommerspielen in Rio de Janeiro der Kommerz deutlich im Vordergrund. Nur 28 Prozent sehen den Sport noch an erster Stelle, für 68 Prozent dagegen ist dies längst nicht mehr der Fall.
Drei von vier der rund 1000 befragten Personen glauben, der Aufwand für die Spiele sei "zu monströs" geworden, nur 20 Prozent sehen kein Missverhältnis.