"Natürlich wollte ich gewinnen, aber ich bin auch mit Silber zufrieden. Ich habe ein super Turnier gespielt. Im Finale haben ein, zwei kleine Sachen den Ausschlag gegeben", sagte Baus nach einem "Mega-Erlebnis". Jetzt wolle er im Team-Wettbewerb und auch bei den Paralympics 2020 in Tokio "neu angreifen".
Für Baus, der für Duisburg-Buchholz spielt, war es nach dem WM-Titel 2014 dennoch der größte Erfolg seiner Karriere. Baus leidet an Osteogenesis imperfecta, was umgamgssprachlich oft als Glasknochenkrankheit bezeichnet wird.
Sein Kontrahent Cao Ningning war in London 2012 bereits Paralympicssieger mit dem Team geworden und Zweiter im Einzel.
Am Sonntagabend hatte bereits Thomas Schmidberger aus Düseldorf sein Finale gegen Feng Panfeng aus China mit 1:3 Sätzen verloren. "Ich habe definitiv Silber gewonnen und nicht Gold verloren", sagte Schmidberger.
Zudem verpasste Thomas Brüchle aus dem württembergischen Deuchelried im Spiel um Platz nach einem 2:3 gegen den Franzosen Florian Merrien Bronze.