Gauck verleiht Silbernes Lorbeerblatt

SID
Joachim Gauck hat die Medaillengewinner von Rio geehrt
© getty

Große Ehre für die Rio-Stars: Bundespräsident Joachim Gauck hat die deutschen Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele von Rio de Janeiro mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

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Die höchste staatliche Ehrung für Spitzenleistungen im deutschen Sport nahmen am Dienstag im Berliner Kulturzentrum "Radialsystem" unter anderem die Olympiasieger Christoph Harting (Diskus), Sebastian Brendel (Kanu) und Markus Rehm (Weitsprung und 4x100 m) entgegen.

"Auf solche Erfolge, auf Sportlerinnen und Sportler wie Sie, sind wir alle stolz. Deshalb sagt Ihnen heute nicht nur Joachim Gauck, sondern ganz Deutschland Dank - mit dem Silbernen Lorbeerblatt", sagte der Bundespräsident in seiner Rede.

Gauck (76) sprach im Beisein des Bundesinnenministers Thomas de Maiziere jedoch auch kritisch das Thema Doping an.

"Doping zerstört nicht nur die Gesundheit der Sportler, es zerstört den Sport selbst", sagte Gauck: "Wir wollen das nicht akzeptieren!" Dafür gab es Applaus der Athleten.

Bei den Spielen in der brasilianischen Metropole hatte die deutsche Mannschaft insgesamt 99 Medaillen gewonnen, davon 57 bei den Paralympics.

Insgesamt 2,5 Mio. Prämien

Bereits am Montagabend hatten der DOSB und die Stiftung Deutsche Sporthilfe die Athleten zu einer Medaillenparty ins Tipi am Kanzleramt geladen.

Dort wurden insgesamt etwa 2,5 Millionen Euro an Prämien an die erfolgreichsten Teilnehmer übergeben.

Das Silberne Lorbeerblatt wurde am 23. Juni 1950 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet.

Erstmals in einer gemeinsamen Feierstunde ausgezeichnet wurden die Athleten 1993 vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.

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