Hrubesch fordert Abstellungspflicht

Von SPOX
Horst Hrubesch handelte sich einige Absagen ein
© getty

Am 4. August beginnt für Deutschland das Abenteuer Olympia mit dem Auftaktspiel gegen Mexiko. Trainer Horst Hrubesch hatte Probleme, eine Mannschaft zusammen zu kriegen - und wehrt sich nun gegen den bisherigen Abstellungsprozess.

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Lediglich eine Woche hat Trainer Horst Hrubesch Zeit, vor dem Auftaktspiel der deutschen Fußballauswahl bei Olympia gegen Mexiko mit seiner neu formierten Mannschaft zu trainieren.

Der Coach hatte Probleme, eine Mannschaft für das Turnier in Brasilien zusammen zu stellen, da die Vereine nicht in der Pflicht waren, ihre Spieler abzustellen.

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Das Ergebnis: Hrubeschs Truppe hat in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt und befindet sich zudem noch auf unterschiedlichen Fitness-Leveln. "Manche haben erst zwei, andere drei oder vier Wochen in den Beinen. Dortmunds Sven Bender stößt erst am Freitag aus China dazu und fliegt dann am Samstag gleich auf den nächsten Kontinent", erklärt der 65-Jährige im kicker.

Hrubesch ist enttäuscht

Daher betrachtet der Coach auch die Gruppenspiele gegen Mexiko, Südkorea und Fidschi als "unsere Vorbereitung".

So ist es nicht verwunderlich, dass Hrubesch den bisherigen Abstellungsprozess, der ihm reichlich Absagen und somit Probleme bescherte, weiterhin in Frage stellt.

"Das habe ich ja von Anfang an gewusst, dass das schwierig werden würde. Und wir haben ja auch eine schlagkräftige Truppe zusammen", so Hrubesch. "Ich bin aber ein bisschen enttäuscht, dass dieses Turnier nicht die Würdigung und Bedeutung erfährt wie in anderen Sportarten. Das verstehe ich auch nicht."

Seine Forderung: eine Abstellungspflicht für die Vereine. "Anders macht es auf lange Sicht keinen Sinn. Da muss sich die FIFA etwas einfallen lassen", findet Hrubesch.

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