"Darauf haben wir uns vorbereitet, es kann losgehen", sagte Neid, die nach Olympia auf eigenen Wunsch aufhört und das Zepter an Steffi Jones übergibt. "Ich bin total entspannt und genieße jeden Tag", fügte Neid an.
Der zweimalige Weltmeister reist am Freitagabend mit dem Lufthansa-Flieger LH 506 von Frankfurt/Main nach Sao Paulo. Dort trifft die Neid-Elf am 3. August zunächst auf Simbabwe.
Beim Turnier mit insgesamt zwölf Teams, bei dem in Gruppe F auch Australien (6. August/Sao Paulo) und Kanada (9. August/Brasilia) warten, soll nach bislang dreimal Olympia-Bronze (2000, 2004, 2008) eine andere Medaillenfarbe her.
Neid und Hrubesch schließen Deal
Vor dem Abflug an den Zuckerhut haben Silvia Neid und Horst Hrubesch beim gemeinsamen Abendessen in Frankfurt einen Deal geschlossen. "Wir haben verabredet, dass wir uns am 21. August auf dem Rückflug von Rio wiedersehen - alle mit einer Medaille um den Hals", berichtete Hrubesch mit Blick auf die Zielsetzung der beiden deutschen Fußball-Teams
Die Männer-Mannschaft um Trainer Horst Hrubesch (65) bricht am Samstagabend von Frankfurt aus nach Rio (LH 500) auf und reist dann weiter in ihren ersten Spielort Salvador. Dort finden die ersten beiden Gruppenspiele gegen Olympiasieger Mexiko (4. August) und Südkorea (7. August) statt.
Die dritte Vorrundenpartie gegen Fidschi (10. August) wird in Belo Horizonte ausgetragen. "Unser Ziel ist eine Medaille. Wir wollen unbedingt ins Olympische Dorf einziehen", sagte Hrubesch. Wohlwissend, dass die DFB-Auswahl ins Halbfinale kommen muss, um nach Rio zu kommen und in Maracana zu spielen.