Dies bestätigten DHB-Vizepräsident Bob Hanning und Teammanager Oliver Roggisch bei der technischen Besprechung am Freitag in Rio de Janeiro.
Torhüter Carsten Lichtlein und Rückraumspieler Steffen Weinhold bleiben damit zunächst ebenso in der Warteschleife wie der mit einer sogenannten P-Akkreditierung ausgestattete offizielle Reservespieler Steffen Fäth. Auf sie kann Coach Sigurdsson, der seinen Kader am 14. Juli benannt hatte, im Laufe des Turniers bei Bedarf zurückgreifen.
Im Gegensatz zu Welt- und Europameisterschaften, wo 16 Spieler eingesetzt werden dürfen, ist die Kaderstärke bei Olympischen Spielen auf 14 begrenzt. Die letzte Trainingseinheit vor dem Turnierstart bestreiten die deutschen Europameister am Samstagmittag.
Nach dem Auftakt gegen die Skandinavier geht es für das deutsche Team in der Vorrunde noch gegen Polen (9. August), Gastgeber Brasilien (11. August), Slowenien (13. August) und Ägypten (15. August). Die besten vier Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale, das Minimalziel des Deutschen Handballbundes (DHB).
Das Olympiaaufgebot der deutschen Handballer:
Torhüter: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Andreas Wolff (THW Kiel)
Rückraum: Christian Dissinger (THW Kiel), Paul Drux (Füchse Berlin), Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf), Julius Kühn (VfL Gummersbach), Finn Lemke (SC Magdeburg), Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten), Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Kreisläufer: Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Patrick Wiencek (THW Kiel)
Linksaußen: Uwe Gensheimer (Paris St. Germain HB/FRA)
Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (KS Vive Tauron Kielce/POL)
P-Akkreditierung: Steffen Fäth (Füchse Berlin)
Zudem in Rio vor Ort: Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Steffen Weinhold (THW Kiel)