Die Schwerinerin Martina Strutz belegte als beste Deutsche mit 4,60 m Rang neun direkt vor Lisa Ryzih aus Ludwigshafen mit 4,50 m. "Ich bin gestern noch Bestleistung im Training gesprungen, war fit", sagte Strutz. Ryzih meinte: "Die Enttäuschung ist sehr groß, die Form war eigentlich ganz okay."
Damit hält die Durststrecke der deutschen Stabhochspringerinnen in der seit 2000 olympischen Disziplin an: Noch nie hat es eine deutsche Medaille gegeben, der vierte Platz von Silke Spiegelburg 2012 in London bleibt das beste Ergebnis.
Jelena Issinbajewa, Olympiasiegerin von 2004 und 2008, war wegen des Ausschlusses der russischen Leichtathleten aufgrund eines massiven Dopingskandals nicht am Start.