Zuvor hatte Verbandspräsident Nenad Lalovic zusätzliche Informationen zu den im McLaren-Report erwähnten Sportlern angefordert. Bereits jetzt stehe aber fest, dass alle potenziellen russischen Rio-Starter bis zu viermal durch von der WADA akkreditierte Labors außerhalb Russlands getestet worden seien, hieß es.
Generell habe die UWW im Anti-Doping-Kampf "große Fortschritte" gemacht, so Lalovic, der darauf verwies, dass bei der WM in Las Vegas keiner der 108 getesteten Athleten einen positiven Doping-Test aufgewiesen habe.
Zudem habe man eine schwedische Firma damit beauftragt, Trainingskontrollen in Russland durchzuführen, deren Proben nun im von der WADA akkreditierten Labor Köln analysiert werden. Die im McLaren-Report genannten Labors der russischen Anti-Doping-Agentur seien ohnehin nicht Teil des UWW-Testpools.