Es führen die überragenden Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke, die beide Tagessiege holten.
Dagegen musste der geborene Lörracher Toni Wilhelm seine Hoffnung auf Edelmetall am Freitag nach Abschluss der Vorrennen endgültig begraben. Auf dem RS:X-Surfbrett liegt der Wahl-Schweizer nur auf Rang sechs und kann im Finale am Sonntag höchstens noch Vierter werden.
Der Niederländer Dorien van Rijsselberghe ist quasi vorzeitig Olympiasieger. Der Goldmedaillen-Gewinner von London 2012 hat bereits 21 Zähler Vorsprung vor dem Briten Nick Dempsey, der ebenfalls schon Silber sicher hat. Beide müssen im Medaillenrennen nur noch an die Startlinie kommen.
Wilhelm: "Ist total in die Hose gegangen"
"Natürlich bin ich tief enttäuscht, denn ich hatte mir deutlich mehr vorgenommen", sagte der 33-Jährige Wilhelm: "Aber auch heute ist das letzte Rennen total in die Hose gegangen. Das ärgert mich maßlos, denn bis dahin war noch alles drin für Bronze."
Dem Kieler Philipp Buhl schien mit einem Tagessieg in der siebten Wettfahrt in der Laser-Jolle nach dem Ruhetag der Durchbruch zu gelingen. Doch dem Triumph des Mitfavoriten folgte mit Platz 25 sein schlechtestes Einzelergebnis. Als Gesamtelfter muss er am Freitag in zwei verbleibenden Wettfahrten um den Einzug ins Finale kämpfen. Buhl hat noch neun Punkte Rückstand, um sich dafür zu qualifizieren.
Dagegen steht Lokalmatador Robert Scheidt kurz davor, Geschichte zu schreiben. Der Brasilianer, der bei der Eröffnungsfeier den Olympischen Eid gesprochen hat, rückte im Laser auf den zweiten Platz hinter den Kroaten Tonci Stipanovic vor und ist auf dem besten Weg zu seiner sechsten olympischen Medaille.