Laut ISAF habe das Internationalen Olympische Komitee (IOC) in einer am Dienstag versendeten neuen Leitlinie nahegelegt, Athleten nicht zu sperren, sollte die McLaren-Liste nicht explizit auf den Gebrauch einer verbotenen Substanz verweisen. Im Falle Sozykin konnte laut der Mitteilung nicht ermittelt werden, ob der positive Test aus einer Wettkampfkontrolle stammte oder nicht. Nur in diesem Fall wäre die nachgewiesene Substanz offenbar verboten gewesen.
Der Segel-Weltverband ISAF hat dem Russen Pavel Sozykin am Mittwoch überraschend doch das Startrecht für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro eingeräumt. Ende Juli war dem Dritten der 470er-Europameisterschaften von 2015 noch mitgeteilt worden, dass er auf Grundlage des McLaren-Reports nicht für die Regatten zugelassen werde.
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