Im Halbfinale am Samstag ziehen die besten zwölf Springerinnen in den Endkampf am nächsten Tag ein. Punzel und Subschinski waren zum Auftakt der Wassersprung-Wettbewerbe im Synchronspringen gemeinsam auf Platz sieben gelandet.
Punzel und Co. sprangen auch am Freitag in grünes Wasser, denn die ungewöhnliche Färbung hatte sich auch mit der Maßnahme, im Becken im Mario Lenk Aquatics Center am Morgen kein Training stattfinden zu lassen, nicht gelöst.
Unter den Athleten hatte das grüne und offenbar auch übel riechende Wasser im Maria Lenk Aquatics Center für reichlich Frust gesorgt. "An der ganzen Anlage riecht es, als ob jemand gefurzt hat", schrieb Brettspringer Stephan Feck auf Facebook.
"Wenn Pool Farbe nicht wechselt, machen wir das"
Dazu postete der Leipziger ein Bild von sich und seinen drei Teamkollegen Patrick Hausding, Sascha Klein und Martin Wolfram mit Grünfilter und den Spruch: "Wenn der Pool seine Farbe nicht wechselt, dann machen wir das."
Rekord-Europameister Hausding meinte: "Das ist, als ob man in einen Tümpel springt." Der Berliner befürchtete zudem, dass im Wasser vielleicht auch "Bakterien und kleine Pflanzen" drin sind.
Der Weltverband FINA hatte gesundheitliche Risiken für die Athleten jedoch ausgeschlossen. Die medizinische Kommission der FINA habe die Wasserqualität getestet. Die Färbung war am Dienstag entstanden, weil der pH-Wert des Wassers außerhalb des normalen Bereichs lag. Grund dafür war, dass notwendige Chemikalien zur Aufbereitung in den Wassertanks fehlten.