Triathleten weiter ohne Olympia-Norm

SID
Jan Frodeno holte in Peking Gold für die deutschen Triathleten
© getty

Den deutschen Triathleten droht bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Zuschauerrolle. Auch beim zweiten Lauf der WM-Serie in der olympischen Kurzdistanz im australischen Gold Coast verfehlten sie die für Rio geforderte Top-8-Platzierung.

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Bereits beim WM-Auftakt in Abu Dhabi errang keine Athlet die geforderte Norm

Im Männer-Rennen kam Steffen Justus (Saarbrücken) nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und dem abschließenden 10-km-Lauf in 1:48:54 Stunden beim Sieg des Spaniers Mario Mola (1:46:28 Stunden) als einziger Deutscher ins Ziel und belegte damit Rang 18.

Bei den Frauen kam die Saarbrückerin Rebecca Robisch in 2:03:12 Stunden mit über sieben Minuten Rückstand auf die britische Gewinnerin Helen Jenkins auf Platz 36.

Eine letzte Chance bleibt

"Die Resultate gerade mit Blick auf Olympia fehlen, und die Spiele sind ja auch nicht mehr so fern, da müssen die Leistungen langsam kommen", bilanzierte Bundestrainer Dan Lorang.

Die Aktiven der Deutschen Triathlon-Union (DTU), von denen der Wiesbadener Gregor Buchholz in Down Under während des Fahrrad-Abschnittes aufgab, haben nun nur noch beim dritten WM-Rennen Mitte Mai im japanischen Yokohama eine dritte und letzte Gelegenheit zur Erfüllung der Olympia-Norm. Beim Olympia-Rennen 2012 in London hatte Frodeno vier Jahre nach seiner Goldmedaille von Peking auf Rang sechs für das beste DTU-Ergebnis gesorgt.

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