Genau drei Monate vor Eröffnung der Winterspiele am 7. Februar 2014 in Sotschi war sie am Donnerstagmorgen vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur gemeinsam mit dem russischen Kosmonauten Michail Tjurin, NASA-Astronaut Richard Mastracchino und dem japanischen Raumfahrer Kochi Wakata gestartet, um 11.30 Uhr kam sie an der ISS an. Der Höhepunkt des Ausflugs soll ein Weltraum-Spaziergang mit Fackel am Samstag sein - das hat es zuvor noch nie gegeben.
Der Start um 5.14 Uhr deutscher Zeit wurde live im russischen Staatsfernsehen übertragen, laut der NASA verfolgten am New Yorker Times Square Tausende auf riesigen Bildschirmen den Start. "Die Olympische Fackel im Weltall - dazu sind nur wir fähig", prahlte ein russischer Moderator.
Flamme wird nicht entzündet
Nach dem Andocken an die ISS übernahmen die Kosmonauten Oleg Kotow und Sergej Rjasanski, die bereits seit über einem Monat auf der Station im Einsatz sind, die Fackel. Am Montag kehrt sie zur Erde zurück.
Die Flamme wird aus Sicherheitsgründen während der gesamten Mission nicht entzündet. Während des am 7. Oktober in Moskau gestarteten Fackellaufs war das Olympische Feuer schon zahlreiche Male erloschen - allerdings unfreiwillig. Auf dem Weg zur Eröffnungsfeier in der Schwarzmeer-Stadt Sotschi soll das Feuer über 65.000 Kilometer transportiert werden. Unter anderem war es bereits am Nordpol.