Am Sonntag und am Montag war es wenige Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele im 700 km entfernten Sotschi (7. bis 23. Februar) zu zwei Explosionen gekommen.
Innerhalb von 20 Stunden hatten sich zwei Sprengstoffattentäter in die Luft gejagt. Das Attentat am Sonntag kostete 18, das vom Montag 15 Menschen das Leben. Die Stadt war bereits im Oktober Ziel eines Anschlags gewesen.
Im Nordkaukasus kämpfen Extremisten für die Errichtung eines islamistischen Staates. Der tschetschenische Terror-Chef Doku Umarow hatte angekündigt, die Winterspiele in Sotschi mit allen Mitteln verhindern zu wollen.
"Wir verurteilen die schrecklichen Anschläge von Wolgograd und sind in Gedanken bei allen Betroffenen. Ihnen gebührt unser tiefes Mitgefühl", hatte Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, auf "SID"-Anfrage erklärt.