Demonstrations-Zone eingerichtet

SID
Noch vier Wochen: In Sotschi erwartet man allerdings auch Proteste
© getty

Vier Wochen vor dem Start der Olympischen Winterspiele ist in Sotschi die erste Demonstrations-Zone eingerichtet worden. Im Park von Chosta, einer Kleinstadt 18 Kilometer vom Olympiapark entfernt, sind während der Spiele (7. bis 23. Februar) Protestaktionen möglich.

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Die 20.000-Einwohner-Gemeinde Chosta liegt auf der Straße zwischen Sotschi und Adler, dem Ort des Olympiaparks. "Man kann dort von Sotschi oder vom Olympia-Park mit dem Auto, per Bus oder mit dem Zug hinfahren", sagte Wladimir Lukin, Russlands Kommissar für Menschenrechtsfragen.

Russlands Staatschef Wladimir Putin hatte am 4. Januar nach langem Zögern gestattet, dass es Demonstrationszonen während der Spiele geben könne. Zunächst hatte der Kreml-Chef ein generelles Demonstrationsverbot verhängt. Auf internationalen Druck hatte Putin eingelenkt. In den olympischen Stätten dürfen während der Spiele laut olympischer Charta keine politischen Statements abgegeben werden.

2008 zu den Spielen in Peking hatten die chinesischen Machthaber Demo-Zonen weit entfernt von den Sportstätten gestattet - allerdings wurden diese kaum genutzt. Ob in Sotschi eine weiteres Protestareal in der Bergregion eröffnet wird, blieb fraglich.

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