Skeletonis erhalten fünf Tickets

SID
Auch Frank Rommel wurde vom DOSB für Olympia in Sotschi nominiert
© getty

Die deutschen Skeletonis sind bei der zweiten und letzten Sotschi-Nominierungsrunde durch den DOSB etwas überraschend mit fünf Startplätzen bedacht worden.

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Dabei hatte in Marion Thees (Friedrichroda) nur eine Athletin des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) die harten Qualifikations-Kriterien (zwei Top-3- oder drei Top-6-Platzierungen) erfüllt.

Die ebenfalls nominierten Anja Huber (Berchtesgaden), Sophia Griebel (Suhl), Frank Rommel (Eisenach) und Alexander Kröckel (Oberhof) profitierten von einer Ausnahmeregelung durch den DOSB.

"Wir hatten die mit Abstand härtesten Normen aller Verbände, deswegen ist es gut, dass man den Spielraum genutzt hat", sagte BSD-Sportdirektor Thomas Schwab dem "SID".

Kriterien bewusst hoch angesetzt

Man habe die Kriterien aber bewusst so hoch angesetzt, "weil das eigentlich unser Anspruch ist", sagte Schwab und kritisierte sein in dieser Saison noch siegloses Skeleton-Team: "Diesem Anspruch sind wir bislang nicht gerecht geworden. Deswegen wird es nach Olympia einen Neuaufbau geben."

Bundestrainer Jens Müller sei davon aber nicht betroffen, betonte der Sportdirektor: "An Jens halten wir fest."

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