Das bestätigte der US-Sicherheitsexperte Michael McCaul im Gespräch mit der russischen Zeitung "Nowaja Gaseta". Außerdem seien wenige Tage vor der Eröffnungsfeier am 7. Februar bereits 20 Agenten der US-Bundespolizei FBI in Sotschi eingetroffen.
"Laut meinen Informationen sind rund 100.000 Einsatzkräfte des Militärs und der Polizei sowie Spezialagenten in Sotschi vor Ort", sagte McCaul nach einigen Treffen im Rahmen der russisch-amerikanischen Kooperation zur Sicherung der Winterspiele: "Nach dem, was ich gesehen habe und weiß, kann ich sagen, dass Niveau und Umfang der Sicherheit so hoch sind wie nie zuvor bei Olympischen Spielen. Durch Kontrollen, die in den Bergen stationierten Flugabwehrraketen und die eingesetzte Informationstechnik haben die russischen Behörden das Olympia-Gebiet zu einer wahren Festung gemacht."
Bislang hatte die russische Regierung stets von 37.000 Sicherheitskräften in und um Sotschi gesprochen. Vor Monatsfrist allerdings hatten zwei Selbstmordattentate in Wolgograd mit über 30 Todesopfern und anschließende Drohungen islamistischer Terroristen die Organisatoren in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Nach Wolgograd hatte die US-Regierung Russland Unterstützung bei der Sicherung der Spiele angeboten.