"Es war eine äußerst unglückliche und armselige Entscheidung, die Spiele in einer Region auszurichten, in der es schon seit Jahren unsicher ist", sagte der 29-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Focus" und erneuerte damit seine Äußerungen vor Beginn der Winterspiele.
Es seien Milliardensummen in Infrastrukturen geflossen, die nach den Spielen nicht mehr benötigt werde, erklärte Ligety, der außerdem die Menschenrechte durch die "homophobe Gesetzgebung" in Russland missachtet sieht. Alle Menschen sollten das Recht haben, "ihre Sexualität und Religion frei wählen und äußern zu können".
Sportlich rechnet sich der Kombinations-Olympiasieger von 2006 im Riesenslalom, der Super-Kombination und im Super-G gute Podestchancen aus: "Ich will dort richtig was reißen."