Eskau gab bei hohen Temperaturen und schwierigen Schneebedingungen nach drei Vierteln der Strecke entkräftet auf. "Sie ist natürlich super enttäuscht, hat aber einfach keine Luft mehr bekommen.
Da hat es keinen Sinn mehr gemacht weiter zu fahren", sagte Karl Quade, Chef de Mission: "Am Montag steht kein Rennen für sie auf dem Programm. Wir müssen abwarten, wie sie sich erholt und werden dann von Tag zu Tag über weitere Starts entscheiden." Eskau wollte sich zu ihrem Ausfall nicht äußern. Anja Wicker (Stuttgart) wurde beim Sieg der Ukrainerin Ljudmila Pawlenko Achte.
Kreiter stürzt
Nach seinem achten Rang in der Abfahrt am Samstag blieb Kreiter beim Super-G an einem Tor hängen und überschlug sich danach mehrmals. Bis auf eine leichte Verstauchung der Halswirbelsäule blieb der querschnittsgelähmte Wolfsratshausener aber unverletzt.
"Die Strecke ist sehr beansprucht von den vergangenen Wochen und einfach zu weich, da es auch nachts zu warm ist", sagte Kreiter über die umstrittene Piste. Seinem Start in der Super Kombination am Dienstag steht aber nichts im Wege. Bereits bei der Abfahrt war es zu zahlreichen schlimmen Stürzen gekommen.
Im Biathlon-Sprint über sechs Kilometer hatte Eskau am Samstag nach insgesamt dreimal Gold bei Sommer-Paralympics erstmals bei Winterspielen triumphiert.