Schaffelhuber lässt Zukunft offen

SID
Nach dem Fünffach-Sieg: Anna Schaffelhuber will sich ihre Zukunft offen halten
© getty

Nach ihren fünf Goldmedaillen bei den Winter-Paralympics in Sotschi schließt Anna Schaffelhuber (21) ein vorzeitiges Karriereende nicht aus. Ob sie nach der WM 2015 ihre sportliche Laufbahn beenden wolle, halte sie sich offen.

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Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte die Monoski-Fahrerin aus Bayerbach: "Ich weiß, dass ich auf jeden Fall die WM 2015 in Kanada fahre. Alles andere lasse ich auf mich zukommen." Ob sie danach ihre sportliche Laufbahn beenden wolle, halte sie sich offen.

Die Winter-Paralympics 2018 in Pyeongchang/Südkorea seien zwar noch in der Planung, doch eine Teilnahme könne sie "nicht versprechen", sagte Schaffelhuber. "Klar, ich wäre nicht Leistungssportlerin, wenn ich nicht absolut Spaß daran hätte. Aber ich bin mir sicher, dass irgendwann auch der Punkt kommt, wo ich sage: Anna, ich will das jetzt nicht mehr."

Orientierung an den Männer-Zeiten

Ihre Motivation sei es nicht, Rennen zu gewinnen, sondern sich weiterzuentwickeln: "Ich will eine gute Leistung bringen. Ich orientiere mich immer an den Männerzeiten."

Von ihren persönlichen Erfolgen in Sotschi erhofft sich die Jura-Studentin auch einen Schub für ihren Sport: "Man sieht doch, dass der Sport cool ist. Wenn nach den Paralympics von zehn Leuten einer hängen bleibt, dann haben ich und der Sport schon etwas gewonnen."