Die Soziologie-Studentin aus Loßburg wird damit Nachfolgerin von Frank Höfle, der in Vancouver an der Spitze des deutschen Teams einlief.
"Cool", sagte Rothfuss, die sich selber als "Schwarzwaldmädel" bezeichnet, nach ihrer Nominierung: "Das ist eine riesige Ehre als Erste der Mannschaft ins Stadion einzulaufen. Ich freue mich sehr und werde unser Team stolz anführen."
"Athletin mit einer großen Vorbildfunktion"
Rothfuss, der seit ihrer Geburt die linke Hand fehlt, will sich in Sotschi nach Silber im Slalom und Riesenslalom von Vancouver endlich ihren Traum vom ersten Gold bei Paralympics erfüllen. "Das ist mein Traum und mein Ziel. Gold fehlt mir noch in meiner Sammlung. Es wird Zeit", sagte Rothfuss dem "SID". In Sotschi gehen 13 deutsche Athleten an den Start.
"Wir haben uns für Andrea Rothfuss entschieden, weil sie eine sehr erfolgreiche Athletin mit einer großen Vorbildfunktion ist", sagte Karl Quade, Chef de Mission: "Für sie ist es bereits die dritte Teilnahme an Paralympischen Spielen und sie zählt hier zu unseren Medaillenkandidatinnen."