Außerdem starten Medaillenkandidatin Andrea Henkel (Großbreitenbach) sowie die Youngster Franziska Preuß (Haag) und Laura Dahlmeier (Partenkirchen).
Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) muss pausieren und wird für das lange Einzelrennen über 15 km am 14. Februar geschont. Sie fehlt damit ebenso im Verfolgungsrennen.
"Wir haben insgesamt sechs Disziplinen, da müssen wir schauen, wie wir die Einsätze am besten dosieren", sagte Müssiggang am Freitag nach dem Training in der Bergregion Krasnaja Poljana. Zu schwache Leistungen seien für die Nominierung nicht entscheidend gewesen, betonte der Chefcoach.
"Es ist ein Traum"
Sachenbacher-Stehle war als Doppel-Olympiasiegerin im Langlauf vor zwei Jahren zu den Skijägern gewechselt und hatte sich als großes Ziel die Olympiateilnahme gesetzt.
Die Qualifikation schaffte die ehemalige Weltmeisterin aus Reit im Winkl Anfang Januar mit zwei siebten Rängen beim Heim-Weltcup in Oberhof. Es waren zugleich ihre besten Platzierungen bei den Biathleten.
"Es ist ein Traum, hier zu laufen, die Strecken sind schön und die Bedingungen einfach traumhaft", sagte Sachenbacher-Stehle nach dem ersten Training: "Eigentlich ist alles top, so wie man sich Olympia vorstellt."
Den Auftakt bei den Skijägern in Sotschi bestreiten am Samstag (15.30/18.30 Uhr MEZ/OZ) die Männer. Für den Deutschen Skiverband (DSV) treten über 10 km der zweimalige Saisonsieger Simon Schempp (Uhingen), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), Christoph Stephan (Oberhof) und Erik Lesser (Frankenhain) an. Andreas Birnbacher (Schleching) und Daniel Böhm (Buntenbock) wurden nicht berücksichtigt und kommen erst im Einzel zum Einsatz.