Am Mittwoch unterlag das Hamburger Team um Skip John Jahr Norwegen mit 5:8. Vor dem entscheidenden zehnten und letzten End hatte es 5:5 gestanden. Zuvor hatte es Niederlagen gegen Kanada (8:11) und Großbritannien (6:7) gegeben.
"Am Ende hat leider wieder dieser Tick gefehlt. Wir müssen es mal schaffen, zwei gleichwertig gute Hälften zu spielen. Hier ist jeder Gegner stark, da bekommt man nichts geschenkt", sagte Bundestrainer Martin Beiser.
Jahr und Co. spielen in der Vorrunde jeweils einmal gegen alle neun Mannschaften - erst danach steht fest, welche Nationen sich unter den besten vier Teams befinden und die Halbfinals erreichen. Deutschland, das am Mittwoch noch auf die starken Chinesen trifft, hatte aber ohnehin nicht mit dem Einzug in die Vorschlussrunde gerechnet.
"Dass wir uns überhaupt für Sotschi qualifiziert haben, ist schon ein großer Erfolg", hatte Jahr gesagt. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams, in denen die Spieler Curling-Profis sind, üben die deutschen Curler im Alltag normale Berufe aus.