"Ich stand kurz davor, mir das Leben zu nehmen", sagte der 32-Jährige nach seinem Sieg über die 1000 m am Mittwoch in der Adler Arena: "Es ist schockierend, das zu sagen. Aber jeder kann diese Hölle im Kopf erleiden, wenn alles pechschwarz wird."
Die Krankheit begann laut Groothuis nach seiner schweren Achillessehnenverletzung, die er sich 2007 zugezogen hatte. "Es war so merkwürdig, weil ich genau zu der Zeit zum ersten Mal Vater wurde", sagte Groothuis. Dank ärztlicher Hilfe habe er die Depressionen nun aber unter Kontrolle: "Ich bin so froh, dass ich es überstanden habe. Ich habe zwei Kinder und nun bin ich Olympiasieger. Das ist einfach großartig."